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Dieses Thema hat 5 Antworten
und wurde 483 mal aufgerufen
 Verhalten
Dakota Offline

HSP-TEAMER

Beiträge: 608

21.12.2006 06:04
Kind und Hund Antworten

hier würde ich gern Mal über Kinder und Hunde schreiben.
Aber nicht wieder einen Bericht, sondern Erfahrungsaustausch von Hundehaltern mit und ohne Kinder.
Veränderungen von damals zu heute im Bezug auf Kind und Hund.

Wäre doch zu einfach, wenn ich jedes Euch auch dieses Thema vorkauen würde. In den letzten Jahrzehnten hat sich doch viel verändert. Allein die Einstellung der Eltern und auch der Kinder und Jugendlichen. Da findet doch bestimmt jeder etwas, was er schreiben kann.

Hier einige Hilfen:
Verständnis von Früher zu Heute zum Haustier
Kennen unsere Kinder eigentlich noch Haustiere
Technologie ersetzt heute auch schon ein lebendiges Haustier
Was ist für Kinder heute wichtiger. Umgang mit Mensch und Tier oder Play Stadion, Nintendo, Computer usw.
Berufstätigkeit und Erziehung Früher und Heute

Ich fände es ganz toll, wenn hier Einige Mal ihre Erfahrungen schreiben würden. Finde ich in der heutigen Zeit sehr wichtig, sich auch Mal Gedanken zu machen, was hat sich in unserer Beziehung zum Tier gegen früher geändert.
Denn, wenn ich sehe, wie früh und wo Tierquälerei schon anfängt, alleine durch das Nichtwissen vieler Kinder und Erwachsener, bin ich schon traurig, wie gleichgültig unsere moderne Zeit alles werden lässt. Vor allem der moderne und natürlich dadurch auch der einfachere Erziehungsstil vieler Eltern hat mich in den letzten zehn Jahren doch mächtig überascht.

Also, ran an die Tasten und beweißt mir, dass es sich heute nicht nur alles um die elektronische Liebe dreht. Auch kinderlose Menschen sollten hier schreiben. Denn gerade sie sehen vieles neutraler als Menschen mit Kindern. Auch unsere Teamer sind hier gefragt!!!!!!!

Sollte dieses Thema kein Interesse finden, sage ich an dieser Stelle schon Mal Danke fürs Lesen und wünsche Euch auch weiterhin viel Spaß in diesem Forum.

Gruß Dakota

Lucky Offline

HSP-TEAMER

Beiträge: 104

21.12.2006 19:07
#2 RE: Kind und Hund Antworten

ist ein heißes Thema. Werde mal ein wenig abwarten und dann aber auch was dazu schreiben.

katja_schnutzel Offline

HSP-TEAMER

Beiträge: 121

28.12.2006 20:27
#3 RE: Kind und Hund Antworten

Ich bin kinderlos und Teamer: hier meine Meinung.
Ich stelle leider sehr oft fest, dass Hunde schlechte Erfahrungen mit Kindern machen mussten. Hier gekniffen, hier wie ein Kuscheltier erdrückt oder einem permanten Lärm ausgesetzt. Dabei ist festzuhalten, dass die Kinder nur das machen, was die Eltern erlauben. Somit ist dringend an die Erziehungsberechtigen zu appellieren. Den Kinder sind ganz klare Regeln beizubringen. Hier einige Beispiele:
1. Der Hund hat seinen Ruhebereich, der respektiert wird
2. Der Hund wird nicht mit Liebe erdrückt
3. Der Hund wird nicht geschlagen, gekniffen o.a. körperlich bestraft
4. Der Hund wird nicht beim Essen gestört
Aber auch den Erwachsenen muss klar sein, dass wenn sich ein Kind angekündigt, der geliebte Hund nicht tabu ist, sondern muss ihn frühzeitig mit der geänderten Situation konfrontieren. Den Hund vom Kind zu isolieren ist absolut falsch, denn es kommt lediglich ein neues Familienglied hinzu. Außerdem bin ich der Meinung, dass Hund und Kind nicht alleine gelassen werden. Denn die Reaktion eines Hundes ist nicht vorherzusagen.



Dakota Offline

HSP-TEAMER

Beiträge: 608

28.12.2006 21:06
#4 RE: Kind und Hund Antworten

toller Beitrag. Kann man kaum noch was zufügen. Auch als kinderloser Teamer kann man eine souveräne Einstellung besitzen.
Vielleicht schreiben ja jetzt mal einige ihre Erfahrungen zu diesem Thema.

Muss Katja nämlich recht geben. Gerade in der heutigen Zeit, wo die meisten Kinder antiautoritär erzogen werden und viele Eltern ihnen wenig Verständnis für unsere tierischen Freunden beibringen, liegt dort vieles im Argen.

Lucky Offline

HSP-TEAMER

Beiträge: 104

29.12.2006 07:25
#5 RE: Kind und Hund Antworten

gerade in der Welpen- oder Junghundschule erlebt man oft die tollsten Sachen mit Kindern.

Möchte hier mal einen Fall schreiben, aber in der Kurzform.

Ein Elternpaar - Lehrer und Sozialpädagogin -, ein Kind und einen kleinen Dackel-Mix.
Eingestellt auf keine Strafen und Verbote, sondern auf Reden und Diskutieren - bei Hund und Kind -.
Ein Nein in der Erziehung wurde nicht akzeptiert, sondern nur Erklärungen, warum man etwas nicht darf.
Wir verbrachten also die Hälfte der Zeit damit, einem Dackel-Mix zu erklären, warum er nicht beißen, nicht an der Leine ziehen und nicht weglaufen darf. Als guter Trainer versucht man ja auf die Wünsche der Halter einzugehen. In der Zwischenzeit bekam die Mutter Ohrfeigen ihrer Tochter, wenn Diese ihren Willen nicht bekam, oder das Kind lief minutenlang schreiend über den Platz, während der Vater beruhigend auf sie einredend hinter ihr herlief.
Wie man sich denken kann, erreichten wir mit der Methode des Redens bei dem Hund gar nichts. An die schlagkräftige Tochter gingen wir nicht, dass konnten sie selber regeln. Nach einem Gespräch mit ihnen, wo wir ihnen erklärten, dass der Hund in seinem Denken in einer Hierarchie lebt, verließen sie entrüstet die Welpenschule und waren nie mehr gesehen.

Muss zum Abschluss Katja recht geben. Oft erkennen wir schon beim ersten Besuch, was auf uns zukommt, wenn Kinder schreiend über den Platz laufen, sich nicht ruhig verhalten und teilweise auch die Sachen der Hunde zerstören. Und wir ärgern uns, dass die Eltern anscheinend nichts mitbekommen, oder dieses Verhalten als normal ansehen. Oft müssen wir uns mehr um deren Kinder kümmern, als um die Hunde. Und das kann ja nicht Sinn der Sache sein. Sie denken gar nicht darüber nach, dass etwas passieren kann, bei uns und natürlich auch zu Hause beim Umgang zwischen Kind und Hund. Aber, wenn dann mal was passiert, ist das Geschrei groß und es wird eiligst ein Sündenbock gesucht.
Nur selber ist man sich keiner Schuld bewußt.In diesem Jahr hatten wir ja Glück mit den Konstallationen Halter-Kind-Hund. Aber, wenn ich da an letztes Jahr denke, habe ich oft noch eine Gänshaut.

Dakota Offline

HSP-TEAMER

Beiträge: 608

30.12.2006 12:00
#6 RE: Kind und Hund Antworten

oh ja, kann ich mich noch gut daran erinnern.

Oder an die Frau mit dem Kind, was nur zum Platz kam, um zu zerstören. Und sie kümmerte sich um nichts. Weder um den Hund, noch um das Kind. Hund verrückt, Kind verrückt und sie am Kaffeetrinken und am tratschen.
Zum Glück kommt sie ja nicht mehr. Aber denke schon, dass wir oft gute Nerven haben müssen.
Komischerweise wird in Hundeschulen und Vereinen so etwas nicht geduldet. Was machen die denn da mit den Kindern?

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