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katja_schnutzel Offline

HSP-TEAMER

Beiträge: 121

31.12.2006 13:14
Havaneser - Mitglied der Bichon-Familie Antworten

Der Ursprung der Havaneser reicht lange Zeit zurück, ist jedoch nicht ganz klar. Man vermutet, dass mit der Eroberung Kubas zu Zeiten von Christoph Columbus der aus Teneraiifa spannende Bichon frisé den Grundstein für den kleinen, langhaarigen Havanesen gab. Dort passte er sich sehr gut dem tropischen Klima an. Unempfindlich gegen Hitze wurde er auch Havanna-Seidenhündchen wegen des dichten, leichten und weichen Fells genannt. Schon damals wurde es speziell von Frauen höherer gesellschaftlicher Stellung gehalten. In Laufe der Zeit entwickelte sich Havanna zum kulturellen Zentrum und zog den europäischen Adel an, so dass auch der süße Havanese diese mit seinem Charme umwickelte und schließlich im 17. Jahrhundert nach Eurpoa kam. Bei Ludwig XVI. wurden sie wie Pudel geschoren, Königin Vikotria besaß zwei, Mitte des 19. Jahrhunderts war der Schoßhund richtig in Mode. Jedoch neigten sich in Kuba die Zeiten der Zuckerbarone dem Ende und der Havanese wurde in den letzten 150 Jahren vom Luxusgeschöpf zum normalen Familienhund. Bei Kindern beliebt, bewachte er das Haus und hütete die Haustiere. Mit übernahme der Herrschaft von F. Castro flüchteten die Havaneser mit Ihren Besitzern. Eine kleine Anzahl der Hunde gelang in die USA und so gelangen sie von dort aus wieder nach Europa. In den letzten zwanzig Jahren erlebte der einst seltene Hund einen Aufschwung bei den Kleinhundefreunden.
Der Havaneser hat einen leicht rechteckigen Körperbau und wiegt zwischen 3-6 kg. Seine Schulterhöhe beträgt normalerweise zw. 22-28cm. Die Haare sind weich und an der Spitze leicht gewellt. Es ist selten reinweiß, meist kommt er in beige in allen Schattierungen, sowie in braun, grau, Anthrazit oder weiß mit großen Abzeichen in den vorgenannten Farbtönen vor. Sein fülliges, weiches Haarkleid, das keinem
saisonbedingtem Haarwechsel untersteht (d.h.. er haart nicht), wird durch regelmäßiges Kämmen und Bürsten gepflegt. Wenn der Hund nicht ausgestellt werden soll, kann das Fell, falls erwünscht, zurückgeschnitten werden. Baden darf man ihn sooft es nötig ist.
Außerdem besicht er durch sein entzückendes Wesen. Der Havaneser ist außergewöhnlich intelligent und durch seine stets wache Neugierde sehr leicht erziehbar. Mit seinem offenen Wesen und seinem unwiderstehlichen Charme gewinnt er im Nu jedes Herz und wird sehr bald Mittelpunkt jeder Familie. Er ist außergewöhnlich drollig und kameradschaftlich, deshalb ist er auch speziell Familien mit Kindern zu empfehlen. Obwohl ein Kleinhund, ist er vom Charakter und seiner Konstitution her für jedespielerische Schandtat zu haben.Seinen Menschen gegenüber ist der Havaneser sehr anhänglich, verschmust und treu. Fremden gegenüber kann der Havaneser etwas zurückhaltend sein, Freunde werden allerdings schnell als solche erkannt und auch als solche behandelt. Besucher werden gebührend gemeldet, allerdings ohne dabei in hysterisches Gekläff zu verfallen. Das Gebell des Havaneser ist für seine geringe Körpergröße recht tief und wohlklingend und man würde hinter geschlossener Tür eher einen etwas größeren Hund vermuten. Generell kann man sagen, daß Havaneser sehr wenig bellen und deshalb auch gut ohne Schwierigkeiten in Mehrfamilienhäusern zu halten sind.

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