Bekannt ist die aus Belgien stammende Rasse seit dem 15. Jahrhundert. Populär wurde sie Ende des 17. Jahrhunderts, nicht zuletzt wegen seiner vielseitigen Verwendbarkeit. 1888 entstand der erste Standard. Nach einem Einbruch der Zucht im zweiten Weltkrieg zählt die Rasse bis heute zu den in Europa wenig verbreiteten.
Die Rassebezeichnung Schipperke leitet sich aus dem flämischen "Schäperke" ab, was wörtlich heiß, "kleiner Schäferhund". Kynologisch wird er aufgrund seines Körperbaus und Verwendungszwecks als kleinste Schäferhundrasse eingeordnet.
Die "Schwanzlosigkeit" kommt angeboren, in der Rasse zwar hin und wieder vor; sie dürfte sich jedoch als Rassemerkmal im 15. Jahrhundert entweder aufgrund eines Modetrends zum Kupieren entwickelt haben oder darin begründet sein, dass zur damaligen Zeit Hunde ohne Rute steuerfrei waren - galt dies doch als äußeres Zeichen dafür, dass sie weder jagdlich noch als Luxusgut gehalten wurden.
Ab 1690 erfreute sich die Rasse dann bei den Brüssler Schustern besonderer Beliebtheit und es ist überliefert, dass diese auf dem Gronenplatz regelmäßig Zusammenkünfte organisierten, um ihre - eigens für die Hunde kunstvoll gearbeiteten Halsbänder zu präsentieren und prämieren. Dies ging soweit, dass man sagte, "Ein Schuster könnte wohl ohne seine Frau ausgehen, niemals aber ohne seinen Hund".
Seine vielseitige Verwendbarkeit machte ihn aber auch zum Wachhund auf Höfen, Hütehund bei Schäfern, Ungeziefervernichter bei Treidelpferdhaltern und Binnenschiffern unentbaehrlich.
Als man in den Jahren 1880 und 1882 versuchte, ihn auf Ausstellungen zuzulassen, scheiterte der versuch kläglich. Die damaligen Halter sahen ihren Hund eher als Arbeitshund und nicht als "schowobjekt". Auch die Auslobung eines Ehrenpreises lockte keinen Schipperke Besitzer auf eine Ausstellung.
Zum Rassestandard: Klein, aber kräftig gebaut. Der Kopf ist wolfartig, keilförmig, aber nicht zu lang, der fang ist realtiv kurz. Die Augen sind dunkelbraun, klein und mandelförmig. Die Ohren sehr klein, spitz, dreieckig, fest, hoch angesetzt, nicht zu dicht beieinander und sehr beweglich. Die Haarfarbe ist schwarz ohne andere Farbzusätze. Sie können 14 bis 17 Jahre alt werden und Krankheiten sind keine bekannt. Epilepsie aus der holländischen Linie wurde in Deutschlan durch Zuchtverbote für betroffene und verdächtige Tiere ausgesprochen und somit sie Krankheit ausgemerzt. Er ist aufmerksam, führig und leicht erziehbar und darum auch für Ersthundebesitzer geeignet.
So,dies ist mein Beitrag zu seltenen Rassen. Hoffe er gefällt Euch.
Gruß Dakota

Aha. Habe ich auch noch nie von gehört. Kann dem auch nichts mehr beifügen.

Gruß Dogmaster.

möchte diesen Beitrag über seltene Rassen auch erst einmal als letzten Beitrag hier einbringen. Finde in der heutigen und vor allem egoistischen Zeit besser, über Rassen zu schreiben, die aus Modegründen vermehrt und angeschafft werden. Viele dieser Rassen, egoistisch und dumm angeschafft, landen dann irgendwann im Tierheim oder auf den Notseiten helfender Organisationen. Finde, dass man durch solche Beiträge den Menschen eventuell etwas mehr Rasseverstand rüberbringen kann und dadurch den Tieren ein wenig helfen können. Außerdem möchte ich in diesen Beiträgen auch die Züchter dieser Rassen durchleuchten und Menschen aufklären, worauf sie beim Kauf auf jeden Fall achten sollten, damit es Vermehrer nicht mehr so einfach haben, aus Proftgier auf Teufel komm raus Hunde zu züchten und dadurch die armen Kreaturen auszubeuten.
Gruß Dakota

Das ist OK. Aber solche Modehunde zu publizieren, ist nicht gerade förderlich dem ein Ende zu bereiten.
Ich werde weiter über seltene Rassen schreiben. Besonders über den Urtyp des Hundes. Werde dann auch über die verschiedenen Arten des Spielplatzschreckens, kurz "Kampfhund" einiges bringen. Besonders mal die Wahrheit und nicht so wie die Zeitung mit den 4 Großen Buchstaben.

Gruß Dogmaster

hallo Dogmaster,
ich finde es aber auch förderlich, mal über die Modehunde zu schreiben. Dabei muss ja nichts schön geredet werden. Oft öffnen nackte Tatsachen die Augen der Menschen. Bleibt dieses Thema im Dunklen, passiert bei jeder Serie mit einer bestimmten Rasse, dass die Menschen denken, "Superhund, will ich auch haben".
Sicher ist es toll, auch über den Urhund zu schreiben. Denn es gibt wunderbare Hunde unter Diesen, die in unseren Regionen nicht so bekannt sind. Sieh Deine Idee doch Mal so. Du schreibst über den Urhund und Dakota über den Modehund. Sprecht ihr doch damit eine viel weitere Bandbreite an.
Viele Grüße Lucky

Ok. Habe das ja auch nicht böse gemeint. Dachte nur, das diese Hunde nicht weiter beschönt werden. Aber das ist ja nun geklärt.