Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 0 Antworten
und wurde 244 mal aufgerufen
 Hunderassen
Dakota Offline

HSP-TEAMER

Beiträge: 608

20.11.2006 06:33
Kleinhunde Antworten

hier möchte ich einmal etwas über die Kleindbesitzer in eigener Sache sagen.
Und damit ihr versteht, warum ich nicht auf eine bestimmte Rasse eingehe, werde ich Euch eine kleine Geschichte dazu erzählen, die auf Tatsachen beruht.
Ich wohne, wie schon gesagt, auf dem Dorf, welches aber durch die Umsiedlungen wächst. Also so klein ist es gar nicht mehr. Jeden Tag muss ich mehrmals am Marktplatz und der Bushaltestelle dort vorbei. Dieser Marktplatz ist schön, hat einen Brunnen und Bänke zum Ausruhen, eine Bushaltestelle sowie Umrandungen. Direkt daneben steht ein Haus und in diesem wohnt ein schwarzer Zwergpudel mit seinen Besitzern. Sehr gepflegte, immer gestylte Eheleute. Dieser Hund hat es gut. Er braucht keine Leine und er braucht auch kein Grundgehorsam. Dreimal am Tag öffnet sich die Tür des Hauses, die Frau kommt raus, die Haare wie vom Friseur, geschminkt und immer nach der neuesten Mode gekleidet. Auf den Arm ihren Zwergpudel. Natürlich mit einer Superschur. Sie setzt ihn neben der Bushaltestelle ins Randbeet, klimpert zweimal mit dem Schlüssel und legt dann los, "Mach jetz, ist kalt. Nun los, mach endlich, wir müssen noch weg. Du musst noch AA machen, nicht nur Pipi, also mach jetzt. Bist Du fertig? Okay, dann komm, aber mache nicht wieder in die Wohnung." Der Kleine steht die ganze Zeit zitternd auf den Boden und wenn er dann doch gemacht hat, kommt sie angelaufen, wickelt ihn in ein Handtuch, nimmt ihn auf den Arm, um dann wieder ins Haus zu verschwinden. Wenn man sie darauf anspricht, was denn aus dem Haufen würde, kommt der Kommentar, "Das macht die Stadt weg, wird ja schließlich dafür bezahlt". Mehr darf man nicht sagen, denn die verbalen Äußerungen stimmen nicht mit dem gepflegten Erscheinungsbild überein. Einmal traf ich bei dieser Arbeit auf den Ehemann, als ich mit meinem Hund dort lang musste. Da rief er mir ganz ruhig zu, ich solle meinen Hund kurznehmen, damit er den Kleinen nicht von seinem Geschäft ablenke. Der Pudel braucht keine Spaziergänge, würde er auch gar nicht schaffen, denn kaum auf den Boden gesetzt, zittert er so stark, dass er es gerade schafft im Umkreis von 1 Meter seine Geschäfte zu verrichten. So geht das Tag für Tag. Oft bleiben andere Kleinhundbesitzer stehen und unterhalten sich mit diesem Ehepaar, während des Toillettengangs an der Bushaltestelle. Und manchmal, wenn man Glück hat, hört man im Vorbeigehen einen auf den Bus wartenden Menschen maulen, weil er im Dunkeln in eine der Tretminen getreten ist. Denn bis jetzt habe ich noch nicht erlebt, dass jemand von der Stadt kam, um Diese zu entfernen.

Dies ist nur eine Geschichte von vielen, die ich auf dem Dorf oder sogar in der Stadt bei Kleinhundbesitzer sehe. Für viele von Diesen gilt das Gesetz nicht, den Kot des eigenen Hundes zu entfernen. Außerdem machen sie ja nur kleine Haufen und die fallen bei dem vielen Dreck gar nicht auf. Und die beliebteste Ausrede ist, "Andere machen das ja auch nicht weg".

Nun sollte man aber die Sache mal von der anderen Seite sehen. Die Besitzer großer Rassen haben es in der heutigen Zeit sowieso schwer, mit ihren Hunden in bebauten Gebieten spazieren zu gehen. Und, wenn dann auf deren Weg noch Tretminen liegen, wird dies natürlich auch noch auf die Großen geschoben. Ein kleiner Hund macht sowas doch nicht. Aber die Realität sieht leider anders aus. Gerade die kleinen Rassen sind die unsaubersten in den Städten. Man sieht kaum einen Großrassenbesitzer, der seinen Hund in der Einkaufspassage sein Geschäft verrichten lässt, doch man sieht genug Kleinhundbesitzer, die dies als ihr Privileg ansehen. Und darauf ansprechen darf man diese dann nicht, denn es gibt zwei Sorten von diesen Besitzern. Die einen sehen es als ihr persönliches Recht an, da sie ja Hundesteuern bezahlen und die anderen schauen sich solange verbissen irgendwelche Schaufensterauslagen an, bis ihr Hund fertig ist. So haben sie von dem ganzen Malheur ja nichts mitbekommen.

Darum finde ich, damit die Zweiklassengesellschaft bei den Hundebesitzern aufhört, sollte die Kleinhundebesitzer mal die gleichen Auflagen bekommen wie die Großrassenbesitzer. Denn, wenn so ein Verhalten Überhand nimmt, ist dies nur ein Grund für die Kommunen, die Daumenschrauben für die großen Hunde noch enger anzuziehen, weil kleine Hunde ja so süüüüüüüüüüüß sind und vor allen Dingen immer gut erzogen und nicht auffällig.

Gruß Dakota

«« Listenhunde
 Sprung  
Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz