Möchte hier einmal unsere Listenhunde aufführen und beschreiben. Vielleicht hilft mein Beitrag ein wenig, dass in der Bevölkerung nicht immer so schnell das Wort "Kampfhund" gesagt wird. Da dieses Thema etwas aufwendiger ist und ich es auch fair und sachlich führen möchte, wird es nicht in der nächsten Minute fertig sein. Darum bitte ich die Leser um etwas Geduld.
Und vielleicht finden sich auch Leser, die mir Erfahrungsberichte oder eigene Geschichten zum Thema schreiben möchten.
Um die Wartezeit zu verkürzen möchte ich einen Buchtipp geben.
Bandit Dossier über einen gefährlichen Hund von Vicky Herne aus dem Kynos Verlag ISBN-Nr. 3-929545-18-7
englischer Originaltitel: "BANDIT, DOSSIER OF A DANGEROUS DOG" übersetzt in Deutsche von D. Dieter Fleig
möchte eisntweilen noch eine Erklärung zum Wort "Kampfhund" abgeben.
Im eigentlichen Sinne werden "Kampfhunde" bezeichnet, die zu Tierkämpfen, insbesondere Hundekämpfe, aber auch zum Kampf gegen Bullen und Ratten gezüchtet wurden. Damit ist also keine bestimmte Hunderasse angesprochen, sondern das Einsatzgebiet des entsprechenden Hundes. Diese zweifelhafte Tradition findet man noch überwiegend im kriminellen Umfeld, bzw. in bestimmten Millieus.
Durch den tragischen Tode des kleinen Volkans und der daraus hervorgerufenen Hundehysterie durch unsere Politiker, werden heute bestimmte Rassen als "Kampfhunde bezeichnet:
Staffordshire Bullterrier American Bulldog Staffordshire Terrier American Pitbull Terrier Bullterrier und Kreuzungen aus deren Rassen
Vor einiger Zeit würde diese Rasseliste auf diese fünf Rassen gekürzt, da in der ersten Liste Rassen aufgeführt wurden, die leider schon ausgestorben waren und Rassen, die auf Druck später wieder rausgenommen wurden. Leider wird auch der Rottweiler noch auf dieser Liste geführt. Wenn auch in Anlage 2. Einen Unterschied zu den erst genannten Hunden hat dies aber emotional für ihn nicht. Nur, dass er nicht ganz so streng vor dem Gesetz gehandelt wird.
Wenn es mit dieser Liste fair zugehen würde, dürfte der deutsche Schäferhund in dieser nicht fehlen. Denn die meisten Beißattacken gehen heute mit auch zu seinen Lasten, auch, wenn sie nicht veröffentlicht werden.
Beißattacken der genannten Rassen findet man deutlich weniger, als bei anderen anerkannten "guten" Hunden. Und das schon weit vor dem LHG.