Ja, was denn jetzt. Wohin, wohin, wohin Meine Erfahrungen mit Trick dog bzw. Hundetricks sind sehr positiv. Man kann es überall machen, der Aufwand ist gering, fördert super die Bindung zum Tier und es macht normalerweise Hund und Herrchen riesigen Spass. Meine Gruppe übt auch fleissig und die Erfolge lassen sich sehen. Klar hätte ich schon einen Trick als Beschäftigungsübung angeben können, habe aber gehofft, dass einer meiner Zöglinge dies tun....vielleicht kommt das ja noch. Na ja, aber einen Trick gibts doch: "Schäm dich" bzw. "Schämen" Mit einem Geschenkpapierband eine lockere Schlaufe binden und leicht über die Schnauze des Hundes stülpen. Sitzt die Schlaufe, ist es der normale Reflex des Hundes, diese mit der Pfote von der Nase abzustreifen. Wenn er dies tut, folgt das Kommando "Schämen" o. "Schäm dich" und wird belohnt. Der Hund merkt schnell was er machen soll und so kann man nach Festigung das Band weglassen. Die Übung geht im Platz oder im Sitz. Viel Spass und Erfolg katja_schnutzel
ich denke, in einer Sache hat Dogmaster recht. Es sollte in einem Bereich zu finden sein. Damit man nicht später immer in zwei Bereichen rum suchen muss. Habe mal im Register nachgeschaut und da es in keinem Hundesportverein oder in fast keiner Hundeschule angeboten wird, würde ich jetzt mal sagen, "kein Hundesport", sondern "Beschäftigung und Erziehungsspiele". Wahrscheinlich gibt es für diese entweder besondere Vereine oder es wurde mal irgendwann von den Tiertrainern, die Tiere für Filme oder Werbespots ausbilden, übernommen.
möchte auch sagen, dass es in Beschäftigung besser passt. Denn allein schon der Unterschied, dass Trick Dogs jeder Hund machen kann und Hundesport nicht jeder, sagt ja schon was aus. Außerdem kann man Trick Dogs überall machen, aber beim Hundesport sind Grenzen gesezt. Ansonsten hat Dogmaster völlig recht. Wir springen doch nur hin und her, wenn wir ein Thema in meheren Bereichen bringen.
Zählt nicht zum Hundesport, sondern ist übernommen wurden von Tiertrainern, die Tiere für Werbespots und Filme ausgebildet und denen bestimmte Tricks beigebracht haben.
Trick Dogs kann jeder Hund machen, denn es gibt unzählige Tricks und darum findet man für jeden Hund das Passende darunter.
Gerade für Arbeits- und Gebrauchshunde ist dies eine sinnvolle Art, den Hund auszulasten, wenn er seinem Naturell entsprechend nicht geführt oder gehalten werden kann.
Trick Dogs ist eine Beschäftigung, die man drinnen wie draußen üben kann. Sie ist nicht Orts- oder Zeitgebunden und bei einer guten Mensch-Hund-Beziehung bringt das Einüben der Tricks eine Menge Spaß und Abwechslung in den Alltag.
Selbst Hunde, die zu alt für den aktiven Hundesport sind, können hierbei noch Geistig gefördert werden, weil viele Hunde mit der inaktiven Zeit nicht so gut klar kommen.
Trick Dogs ist eine Beschäftigung, die bei Menschen wie für Hunde, egal welches Alter sie haben, eine Menge Spaß und Abwechslung in ihr Leben bringt.
hier noch ein Zusatz, für Hundebesitzer, die mehr als einen vierbeinigen Freund haben.
Man kann auch in der Gruppe schöne Tricks einstudieren. Dazu müssen die Hunde aber einen gewissen Grundgehorsam und eine Rangordnung haben.
Da meine Hunde genau wie ich sehr gerne Musik hören, studiere ich mit ihnen Übungen und Tricks immer mit bestimmter Musik ein. Das macht Spaß und mich auch lockerer in meiner Körpersprache. Und die Hunde haben Spaß daran, weil die ganze Übungsituation lockerer und lustiger ist.
Hier mal einige einfache Übungen.
Die Hunde sitzen in einer Reihe. Man stellt sich vor ihnen, damit jeder einen sehen kann. Gemeinsames "Platz" machen. Dies kann man, indem man die Hand flach nach unten führt und sie mit dem Kommando "Platz" anweist. Dasselbe kann man dann mit "Sitz" machen, oder aus der "Platzstellung" in die "Sitzposition" bringen. Und immer darauf achten, dass diese Übungen synchron aussehen. So kann man ihnen auch das Drehen beibringen. Am Anfang eine kreisende Bewegung mit der Hand machen. Haben sie diese Übung verstanden, kann man sich vor dem Hund auch mitdrehen. "Rückwärts" und "Vorwärts". Handbewegung einsetzen und je nachdem wie man gehen möchte, zwei, drei Schritte vor und zurück gehen. Als Abschluss kann man dann noch "Pfötchen geben" einüben.
Wenn die Hunde sicherer sind, kann man auch mit zwei Hunden gleichzeitig arbeiten. Zum Beispiel durch die Beine des Menschen laufen. Ein Hund dreht sich um das rechte Bein des Menschen, der Andere um das linke Bein. Oder über die Arme springen. Der eine Hund springt über den rechten Arm des Menschen, der Andere über den linken Arm. Bei den Übungen sind Einem in der Phantasie keine Grenzen gesesetzt. Sie müssen nur für den Hund machbar sein.
Genau wie bei den Menschen, macht es auch den Hunden sehr viel Spaß, in der Gruppe zu üben. Aber natürlich muss der Grundgehorsam stehen, die Reihenfolge müssen die Hunde kennen und natürlich muss man auch Ruhe in die Truppe bringen können. Sonst endet diese Beschäftigung in einem turbulenten Chaos.
Wie du gesehen hast, hat mein Hund keine normalen Hundereflexe beim Schämen. Seine Art eine Schlaufe von seiner Nase runter zu bekommen ist das Ding in die Luft zu werfen und es zu schnappen. Na ja, vielleicht hätte ich ihm das eher beibringen sollen als Lecker von der Nase zu schnappen. Ich muss auch eine Bemerkung machen zum Agility Parcours für drinnen - wir machen das bei uns nicht weil hier gibt es Fliesen und nur kleine Teppiche. Es wäre zu gefährlich so was zu machen weil der Boden zu hart und zu glatt ist für so was. Aber, wir machen sehr gerne die Leckersuch-Spiele (was er über alles liebt) und Tricks.
Hier zu seinem Lieblings Trick: Lecker von der Nase schnappen - Er beherscht bereits ,Bleib` was heisst bewege kein Häärchen. In sitz ´lege ich ein Lecker auf seine Nase und sage dabei 'Bleib`. Wenn ich OK sage darf er sich wieder bewegen und sein normaler Reflex ist das Lecker zu essen. Es hat anfangs nich geklappt. Er hat es immer von sein Nase einfach auf dem Boden fallengelassen. Er hat es natürlich vom Boden geschnappt weil er schneller ist als ich hat aber sonst kein Lob bekommen. Es hat lange gedauert aber irgendwann hat er das Lecker hoch geschmissen und direkt aus der Luft geschnappt. Da habe ich vor Freude geschrien und gekreischt und ihn gestreichelt und noch ein paar Leckers einfach so gegeben und seit dem macht er es jedes mal richtig. Ich finde man muss bei Tricks einfach immer die Ruhe behalten, viel Geduld haben und unbedingt nur im richtigen Moment loben dann klappt es irgendwann.
Hole zu meinem Benji zwei Basenjis. Mache aus ihnen dann eine Popgruppe und nenne sie dann "Benji und seine Basenjis" Dann gibt es zu den "Top Dogs" noch "Pop Dogs" Die "Bieni" wird dann der "Manager" und wenn der "Peter-Peter" keine CD von ihnen kauft, wird er von ihr kurz mal wieder flach gelegt. "Schluppen" und "Hellmut" werden persönliche "Bodygards". Müssen dann solche "Gruppies" wie "Lexy" oder "Rudi Rammler" von ihnen fern halten. "Maiky, Flecki, Carmen"und "Sophie"werden dann die "Backround - Dancer".
Und mit dieser Konstallation erobern wir den Pop-Markt.
Übrigens, gab es bei deiner "Gib laut-" Übung nicht Nebenwirkungen? Ich habe da so etwas gehört, dass der liebe, gute Benji auch jetzt laut gibt, wenn er was haben will.....
Der vergisst nicht das Atmen. Haben wir ihm beigebracht. Heisst "Spion"
Ich weiß das schon! Nee, dann nur bei anderen Familienmitgliedern. Clever, dann kannst du ihn als Geheimwaffe einsetzen. Entweder Ruhe oder Benji kommt...
Macht er doch gar nicht. Dafür reichen Blicke. Hat am Sonntag auch meine Mutter beim Abendessen damit erfolgreich überlistet.....das bellen heisst: "Kommt spielt mit mir und zwar hier vorne. Warum soll ich denn zu euch rüber laufen?"
okay, dann kann er sich mit mir zusammen tun. Mein Codename ist "Blond, Eva Blond" und ich nehme einen "Absacker", gekippt und nicht geschlürft. Dann kämpfen wir gemeinsam gegen "Goldfinger" und als Belohnung winkt uns bei Mäckes ein "Nugget, Chicken-Nugget".
Jetzt ist die beste Zeit, um den Hund draußen zu festigen. Viel raus. Aber nicht nur in den Wald, einsame Feldwege oder zu Zeiten, wo nichts los ist. Sondern raus in die Stadt. Viel Straße mit verschiedenen Geräuschkulissen und Menschen und Hunden.
Denn die "dunkle Zeit", wie ich sie nenne, hat viele Geräusche und andere Sichtweisen für den Hund. Im Sommer empfindet er vieles anders. Die Unsicherheiten und das unsichere Bellen eines Hundes liegt in den meisten Fällen an der Isolation unserer täglichen Umwelt. Da nützt es auch nichts, bei Gruppenspaziergängen zu sagen, so lernt er es. Dort hat er den Halt und die Sicherheit der Gruppe. Er muss seinem Menschen vertrauen und vor allem sich selber. Und das kann er nur, wenn er mit seinem Menschen, die ganze Palette alleine durchzieht.
Findet einen gesunden Kompromiß. Einmal tägliche einen Abenteuerspaziergang in die Stadt, zum Bahnhof, an Schulen und Kindergärten vorbei usw. Dann sich wieder mal mit anderen Hundebesitzern zu gemeinsamen Spaziergängen verabreden, wo die Hunde miteinander spielen, toben, aber auch unter Ablenkung gemeinsame Übungen machen können. Aber natürlich auch mal alleine mit seinem Hund gehen, üben und spielen und sich als Partner unentbehrlich machen. Nur so kann man gewährleisten, dass der Hund in fast jeder Situation Ausgeglichenheit zeigt. Einen perfekten Hund bekommt man natürlich nie, aber schon einen Hund, der weiß, dass er sich auf seinen menschlichen Partner verlassen kann und dadurch keine Schutzfunktion übernehmen muss und ruhiger wird. Und nie vergessen. Wir sind der Rudelführer. Wir strahlen keine Angst oder Unsicherheit aus. Wir verkrampfen uns nie, wenn andere Hunde kommen und zeigen so dem Hund, dass er nicht uns beschützen muss, sondern wir ihn beschützen. Und nie vergessen. Der Hund lebt in einer Hierarchie und nicht in einer Demokratie. Er erwartet keinen stundenlangen Erklärungen von uns, sondern souveränes Handeln. Er braucht auch keine ellenlangen Erklärungen oder Entschuldigen für sein Handeln. Kann er nichts mit anfangen. Und damit vertuschen wir auch nur unser eigenes Versagen. Auch nie sagen, dass Verhalten macht er schon lange. Das kann man nicht mehr wegerziehen. Ist nur eine Ausrede für die eigene Faulheit. Man kann immer etwas mit Geduld, Ruhe und Konsequenz ändern. Man kann aber natürlich auch sagen, mir ist es egal, wie er ist. Dann machen wir eben Abstriche in unserem Leben. Jeder muss für sich selber entscheiden, was er möchte und was nicht. Darf aber auch dann nicht anderen die Schuld geben oder lamentieren, dass sein Hund so viele macken hat.